deutscher Hochschullehrer und Politiker (Thüringen); CDU; Kultusminister 2004-2008; MdL 1999-2009; Rektor der FH Schmalkalden 1993-1999
* 11. Januar 1952 Jena
Herkunft
Jens Goebel, ev., wurde am 11. Jan. 1952 in Jena geboren.
Ausbildung
G. machte 1966-1968 eine Berufsausbildung zum Maurer, bevor er die Arbeiter- und Bauernfakultät (ABF) an der Martin-Luther-Universität Halle besuchte und das Abitur (1970) nachholte. Anschließend studierte G. 1970-1975 Mathematik (Diplom) an der Universität Lublin in Polen. 1981 promovierte er zum Dr. rer. nat.
Wirken
Die Berufstätigkeit begann G. 1975 als wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Hochschule Ilmenau. Von dort wechselte er nach dem Zusammenbruch der DDR und der deutschen Wiedervereinigung (3.10.1990) 1991 an das Landratsamt Ilmenau und intensivierte gleichzeitig sein politisches Engagement bei der national-konservativen Deutschen Sozialen Union (DSU) in Thüringen. 1990-1991 war er deren Landesgeschäftsführer und 1990-1994 Mitglied des DSU-Bundesvorstands.
1991 wurde G. als Professor für Mathematik an die Fachhochschule Schmalkalden berufen und 1993 Rektor dieser Institution. Im Juni 1999 verließ er die Hochschule, um sich nunmehr ausschließlich der Politik zu widmen. Im Juli kam der 1998 in die Christlich Demokratische Union (CDU) eingetretene G. in den Kreistag von Schmalkalden-Meiningen, wurde ehrenamtlicher Beigeordneter und errang dann bei der Landtagswahl vom Sept. 1999 mit 53,6 % der ...